Die besten Tragejacken für den Winter

Meine Erfahrungen & Empfehlungen

Eine Tragejacke ist zu jeder Jahreszeit eine tolle und praktische Sache – aber vor allem im Winter wird sie für uns Trageeltern und Mütter zum unentbehrlichen Begleiter und Schutz vor Schnee und Kälte. Denn dann ist es wichtig, weiterhin mit dem Baby an die frische Luft gehen zu können, ohne dass entweder ihm oder den Eltern kalt wird, es irgendwo hineinregnet oder durchnässt. Deshalb habe ich eine Übersicht mit einer Auswahl an empfehlenswerten Winterjacken mit Babyeinsatz zusammengestellt.

Die beste Tragejacken für den Winter

Welche Trage- oder Umstandsjacke passt nun also konkret für die kalte Jahreszeit? Meine absolute Top-Empfehlung für eisige Temperaturen: Die Winterjacke von Liliputi mit Trageeinsatz und dem Namen 4in1 Mama Coat.

Die Wintertragejacke von Lilliputi ist die wärmste und, wie ich finde, gleichzeitig schönste unter den Umstands- und Tragejackenjacken, die ich bisher mit unserem 18 Monate alten Tragling getestet habe. Du kannst sie als Tragejacke für vorne oder hinten verwenden. Die Besonderheit ist, dass sie sich durch die Öffnungen unter den Armen besonders gut an- und ausziehen lässt, wenn Du Dein Kind auf dem Rücken trägst. Gleichzeitig ist sie warm gefüttert und so lang, dass zum Glück auch Kleinkinder noch gut darunter passen.

Auch der passende Schwangerschaftseinsatz wird beim Kauf mitgeliefert und nach der Tragezeit kannst Du sie ohne Einsätze als Freizeit-Winterjacke weiter tragen. Damit das auch wirklich klappt, solltest Du unbedingt vor dem Kauf die Größentabelle auf der Homepage beachten und im Zweifel den Kundenservice kontaktieren. Ich hätte sonst selbst die falsche Größe bestellt.

Die Liliputi Tragejacke besteht außen aus Softshell und ist innen mit Polarfleece gefüttert. Damit es oben und unten nicht reinzieht, ist die Jacke bis ins Detail gut durchdacht. So hat sie zum Beispiel keine Kapuze (die meiner Erfahrung nach ohnehin selten wie gedacht verwendet wird, weil sie immer verrutscht), sondern einen sehr hohen Kragen. Dieser schützt den Kopf des Babys mindestens bis zur Hälfte vor Wind und Wetter, also genau in dem Bereich, in dem eine Mütze oft aufhört. Damit die Kragenweite wirklich zum Baby passt, kann man den Trageeinsatz im Nacken zuziehen. Auch an zwei weiteren Stellen lässt er sich an die Größe des Babys anpassen.

Damit auch uns Eltern nicht kalt wird, kann man am unteren Jackenrand mit einer Kordel zuziehen. Oben kann man die Jacke vor dem Kopf des Babys am Dekolleté schließen, sodass es nicht reinzieht. Außerdem gibt es eine abnehmbare Kapuze für uns Eltern.

Kurz gesagt: Die Liliputi Tragejacke ist für den Winter einfach genial und bekommt von mir eine 100%ige Empfehlung.

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Mehr Infos in meinem Erfahrungsbericht zur Lilliputi Babytragejacke

Alternative aus Wollwalk: REYKJAVIK von Viva la Mama

Wenn Du eher ein Fan von natürlichen Materialien und einem dezenteren Design bist, hat der Tragemantel REYKJAVIK von Viva la Mama bei mir beinahe so gut abgeschnitten wie der von Liliputi.

Diese Hochwertige Tragejacke für den Winter wird aus 100% gekochter Schurwolle, aus sogenanntem Wollwalk, in der EU genäht. Der Stoff fühlt sich unvergleichlich hochwertig und angenehm an. Solltest Du, so wie ich, Probleme mit Schurwolle auf der Haut haben, musst Du Dir hier keine Sorgen machen. Innen ist die Jacke mit einem weichen Baumwoll-Mix gefüttert, da kratzt nichts. Natürlich ist die Wolle mulesingfrei, also möglichst tierwohl-konform gewonnen.

Mit dem Tragemantel kannst Du vor dem Bauch oder auf dem Rücken tragen, und natürlich kannst Du sie mit dem mitgelieferten Schwangerschaftseinsatz schon vor der Babyzeit verwenden. Danach kannst Du den Mantel ohne Einsätze weiter tragen.

Damit Du und Dein Baby es gemütlich warm unter dem Mantel habt, lässt er sich an vielen Stellen genau an eure Größe und die momentane Witterung anpassen.

Mehr Infos zum Tragemantel REYKJAVIK.

Weitere empfehlenswerte Wintertragejacken

Ansonsten ist die Auswahl mittlerweile wirklich groß, aber ich kann Dir noch eine der folgende Winter-Tragejacken ans Herz legen:

Was Du bei einer winterfesten Tragejacke beachten musst

Wenn Du eine gute Tragejacke für den Winter kaufen möchtest, achte unbedingt darauf, dass:

• die Außenschicht aus Softshell oder ähnlichem Material besteht und damit wasserabweisend, winddicht und trotzdem atmungsaktiv ist. Softshell besteht aus mehreren Lagen Kunstfaser und ist so trotz der idealen Outdoor-Eigenschaften weiterhin elastisch. Alternativ eignet sich auch Wollwalk.
• die Tragejacke für den Winter zumindest eine dünne Fütterung besitzt. Eine richtig warm gefütterte Jacke ist zwar im Winter ideal, wenn Du sie an weniger kalten Tagen im Frühling oder Herbst nutzt, kommt ihr beide darunter aber schnell ins Schwitzen. Ich würde stattdessen eine leichte Fütterung bevorzugen und an kalten Tagen mir und dem Baby unter der Jacke eine extra Schicht anziehen.
• die Tragejacke gut anpassbar ist, d.h. dass die Größe des Trageeinsatzes und die Kopföffnung auch wirklich für Dein Baby passen. Denn wenn es unten oder oben reinzieht und reinschneit, bringt die wärmste Tragejacke für den Winter nichts.
• der Trageeinsatz nicht über den Kopf des Babys angezogen wird. Denn dann müsstest Du ein draußen eingeschlafenes Baby immer wecken, wenn Du die Jacke beim Reingehen ausziehen möchtest.
• Dein Dekolleté geschützt ist. die meisten Tragejacken nehmen darauf mittlerweile Rücksicht. Wenn sich die Jacke nicht oben, über dem Trageeinsatz, schließen lässt, brauchst Du einen zusätzlichen Trageschal oder etwas ähnliches.
• Die Jacke lang genug, im besten Fall ein Mantel ist. So sind die Füßchen des Babys wirklich geschützt und auch Dir ist schön warm.
• Die Kapuzen gut geschnitten sind, d.h. dass sich diese in ihrer Größe an Dich und Dein Baby anpassen lassen. Denn wenn der Regen oder Schnee direkt auf eure Mützen fällt, halten diese das im seltensten Fall. Meine Lieblings-Tragejacke für den Winter hat darum gar keine Kapuze. Stattdessen statte ich mein Baby gleich dementsprechend mit Mütze und Co. aus.

Daneben gibt es natürlich noch viele weitere kleine Extras, die eine Tragejacke zu einer wirklich guten und praktischen Tragejacke für den Winter machen.

Zum Beispiel ist es nützlich, wenn die Jacke unten eng geschnitten ist oder man sie per Kordel zuziehen kann, sodass es nicht unten reinzieht.

Auch tiefe Taschen für die Elternhände können Gold wert sein, sodass Du nicht jedes Mal Handschuhe an- und ausziehen musst, wenn Du Deinem Baby die Mütze richtest oder den Schnuller wieder geben willst.

Wintertaugliche Übergangsjacken als Alternative

Wenn Dich keine dieser Tragejacken für den Winter begeistern kann, vielleicht weil Dein Kleidungsstil ein ganz anderer ist, dann schau Dir an, welche von den besten Tragejacken, die ich kenne, ich im Winter anziehen würde. Natürlich sollte man unter der Übergangsjacke eine demenstprechend warme Schicht anziehen.

Tragejacke PINA von Viva la Mama für den Winter

Ich selbst trage auch im Winter mit dem PINA Trageparka von Viva la Mama. Das sympathische Label für Mamamode hat mich unter anderem mit ihren Tragejacken überzeugen können.

Die PINA hat eine Oberschicht aus Softshell, ist also gegen Wind, Regen und Schnee gewappnet. Gleichzeitig ist sie atmungsaktiv, nicht zuletzt durch Belüftungslöcher unter den Achseln.

Der Trageeinsatz ist am Rücken und im Nackenbereich anpassbar und am Dekolleté kannst Du die Jacke mit einem Druckknopf schließen. Für mein Baby entsteht so ein warmer Schutz rund um die Kopföffnung, nur das Köpfchen steht noch heraus. Wenn es regnet oder schneit, kann ich die Kapuze genau auf seine Größe anpassen und aufsetzen. So ist nur noch das Gesicht an der Luft.

Für mich ist die Jacke ebenso warm wie bequem. Softshell ist leicht dehnbar und atmungsaktiv. Obwohl die Jacke warm ist, schwitze ich darunter nicht so schnell. Die Kapuze ist auch für mich anpassbar und ich kann damit jeder Witterung trotzen. Wenn ich sie nicht brauche und / oder mein Baby auf dem Rücken trage, kann ich sie einrollen. Durch die weichen Armbündchen an den Handgelenken bleiben meine Arme warm. Für die Hände gibt es geräumige Taschen.

Ein nettes Extra finde ich auch das angebrachte Band, an dem man einen Schnuller oder Spielzeug anbringen kann. Für mein Baby reicht wahrscheinlich auch das Band an sich, denn er nuckelt unglaublich gerne an Stoffen und Kordeln.

Mit der PINA kann ich auch auf dem Rücken tragen, wenn mein Kleiner größer wird.

Die meisten der Funktionen und Features findest Du auch bei einigen anderen Tragejacken. Wirklich überzeugt hat mich daneben bei der Viva la Mama Tragejacke auch die Optik. Es gibt sie in leuchtendem Rot, aber auch in dezenteren Farben. Sie ist figurnah geschnitten, das heißt, ich fühle mich trotz Tragejacke nicht wie in einen Sack gekleidet. Mit einer Kordel in Taillenhöhe kann ich die Weite der Jacke so einstellen, dass sie genau für mich passt.

Einige Komplimente konnte ich dafür auch schon einheimsen und die meisten Menschen finden es unglaublich süß, wie sich da vorne dran noch ein ganz kleiner „versteckt“.

Ich werde sie auf jeden Fall später auch als Freizeitjacke tragen und wer weiß – vielleicht in der nächsten Schwangerschaft auch als Umstandsjacke? Der Schwangerschaftseinsatz dafür wurde jedenfalls mitgeliefert.

Be! Mama Tragemantel „Berry“

Sollte Dir die PINA Tragejacke für den Winter zu sportlich, zu „outdoor“ sein und Du auf der Suche nach einer modischeren Tragejacke für den Winter, empfehle ich Dir den Be! Mama Tragemantel „Berry“. Er ist viel günstiger und hat trotzdem einige der wichtigsten Funktionen, die eine Tragejacke für den Winter braucht.

Auch er besteht aus Softshell und ist innen gefüttert. Das heißt, Du kannst ihn sowohl in den Übergangszeiten Herbst und Frühjahr, als auch im Winter (eventuell mit einer warmen Extraschicht Kleidung darunter) tragen. Achte aber darauf, dass der Mantel recht eng geschnitten ist, auch an den Armen. Wenn Du ihn also im Winter mit einer dicken Schicht darunter anziehen willst, brauchst Du wahrscheinlich eine Größe größer als gewöhnlich.

Alternativ kannst Du für Dein Baby im Winter auch das Feece-Tragecover „Cold Weather Insert“ von MaM oder eine Trageweste darunter nutzen.

Der Tragemantel ist lang geschnitten, sodass auch die Füßchen eines Kleinkindes darunter noch Platz finden. Außerdem ist der schnitt sehr figurbetont und der Mantel sieht in Kombination mit dem hellen Grau super schick aus. Denn immerhin sollte eine Tragejacke für den Winter wie jede Art von Mode nicht nur funktional sein, sondern auch gefallen – egal, ob Du im Wald spazieren gehst, oder einkaufen in der Stadt.

Mit ein paar angenehmen Extras sorgt der Be! Mama Tragemantel aber auch dafür, dass er nicht nur modisch, sondern eben auch funktional ist. Neben der Fütterung aus Polarfleece (100% Kunstfaser, aber atmungsaktiv.) Der Schwangerschaftseinsatz wird mitgeliefert und wenn Dein Baby nicht mehr getragen werden möchte, kannst Du den Mantel ohne Einsätze weiter verwenden.

Im Vergleich zu teureren Tragejacken kannst Du mit diesem Modell allerdings nur vor dem Bauch tragen, nicht auf dem Rücken. Das sollte Dir bewusst sein, wenn Du den Tragemantel kaufst.

GoFuture Tragejacke für den Winter LOVEWINGS

Preislich etwas höher zu Buche schlägt die Softshell Tragejacke LOVEWINGS von GoFuture.

Dafür gibt es sie mit schicken Stoffeinsätzen in den Kapuzen und sehr schönen Farben.

Auch die GoFuture Tragejacke für den Winter ist aus zertifierten Stoffen in Deutschland hergestellt und unterliegt höchsten Qualitätsstandards. Sie wird mit Trageeinsatz und Schwangerschaftseinsatz geliefert, somit kannst Du sie auch vor und nach der Babyzeit weiter verwenden.

Wie die beiden anderen Empfehlungen hat auch die LOVEWINGS Tragejacke eine Außenschicht aus Softshell und ist innen mit Polarfleece gefüttert. Der Trageeinsatz lässt sich im Kopfbereich des Babys regulieren, sodass Kragen und Kapuze immer die richtig Größe haben. Wie bei den anderen beiden Jacken auch musst Du den Einsatz nicht über den Kopf des Babys ziehen, um die Jacke an- oder auszuziehen.

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