Wenn die Temperaturen fallen und der Bauchumfang wächst, möchtest Du in der Schwangerschaft vermutlich eine Umstandsjacke oder eine Jacke, die groß genug ist, den Babybauch zu wärmen. Wenn Du Dein Baby dann nicht mehr im, sondern vor dem Bauch trägst, kannst Du auch die Umstandsjacke als Tragejacke nutzen, oder?
Der Unterschied zwischen einer Umstandsjacke und einer Tragejacke
Eine Umstandsjacke wurde so entworfen, dass sie über den wachsenden Bauch reicht und diesen auch an kalten Tagen wärmt und vor Regen und Wind schützt. Idealerweise ist sie in der genauen Größe durch Zugbänder oder ähnliches regulierbar und um den Bauchnabel herum am größten. Oben kann man sie ganz normal schließen, um Hals und Dekolleté warm zu halten.
Eine Tragejacke ist so designt, das sie die Mutter und ein Baby wärmt und schützt. Das heißt, sie wird nicht oben herum schmaler und muss nicht mittig geschlossen werden. Stattdessen verläuft sie waagrecht über den Rücken des Babys und verfügt häufig noch über eine Kapuze, um dessen Kopf zu wärmen. Um das Dekolleté der Mutter zu wärmen und dort keine Lücke zu erzeugen, verläuft dort ein zusätzliches Stück Stoff. Die Tragejacke spart sozusagen ein „Loch“ aus, wo der Kopf des Babys herausragt. So sind sowohl Tragender, als auch Tragling warm eingepackt und für längere Spaziergänge gerüstet.
Kann ich eine Umstandsjacke als Tragejacke nutzen?
Durch diese Beschreibung wird bereits klar, warum man eine Umstandsjacke nur bedingt als Tragejacke nutzen kann:
- Der Rücken bzw. Nacken des Babys ist nicht ausreichend bedeckt, weil dort der mittige Reißverschluss verläuft. Wenn man die Jacke weiter nach oben schließen möchte, verdeckt sie seitlich die Sicht für das Kind und lässt weniger Luft zirkulieren.
- Außerdem ist Dein Dekolleté erst einmal ungeschützt. Wenn Du also nicht zusätzlich einen dicken Schal, Schalmütze oder Trageschal verwendest, besteht die Gefahr, dass Du Dich erkältest.
- Mit einer Umstandsjacke als Tragejacke kannst Du außerdem nur vorne vor dem Bauch tragen. Auf dem Rücken befindet sich kein Einsatz und keine Öffnung, durch die der Kopf des Babys passen könnte.
Dieselben Bedingungen findest Du bei einer Jacke, die Dir zu groß ist, weil sie z.B. dem Partner gehört. Kurz: Es ist besser als gar nichts, aber insgesamt eher suboptimal.
Lösung: Umstandsjacke mit Einsatz für Schwangerschaft und Tragezeit
Mit der richtigen Anschaffung kannst Du aber problemlos die Umstandsjacke auch als Tragejacke nutzen: Wenn Du beim Kauf in der Schwangerschaft bereits an die Tragezeit denkst, dann kauf am besten eine Umstandsjacke mit Babyeinsatz, dann hast Du nämlich eine kombinierte Jacke, die über einen Einsatz zum Tragen sowie einen für die Schwangerschaft verfügt.
Vorteil dieser Jacke ist, dass Du den Schwangerschafts-Einsatz sowie Trage-Einsatz später weglassen und die Jacke als ganz normale Damenjacke weiter verwenden kannst .
Wenn Du planst, Dein Kind auch auf dem Rücken zu tragen, lohnt sich evtl. die Anschaffung einer 4-in-1-Jacke, die Du in folgenden Funktionen verwenden kannst:
- Schwangerschaft
- Tragen vor dem Bauch
- Tragen auf dem Rücken
- normale Damenjacke
Ich selber trage mit der PINA von Viva la Mama, die genau all diese 4 Funktionen erfüllt. Aber nicht nur deswegen ist sie meine Lieblingsjacke, wie Du hier nachlesen kannst.
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